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Crowdfunding ist in der digitalen Welt längst kein neuer Begriff mehr. Im Social Web hat sich die Finanzierungsmethode auf freiwilliger Basis etabliert und wird von immer mehr Unternehmern vielseitig genutzt. Vor allem für Startups, Künstler und Kulturschaffende ist Crowdfunding interessant, da diese oft nur wenig Geld zu Verfügung haben, um ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Auf den verschiedenen Crowdfunding-Plattformen im Internet bietet sich ihnen die Möglichkeit, potenzielle Investoren von ihrem Projekt zu überzeugen und so finanziellen Unterstützung zu erhalten.

Eine dieser Plattformen ist indiegogo. Gegründet in 2007 wurden hier bereits zahlreiche Ideen erfolgreich gecrowdfunded. Ein Projekt, dass uns besonders ins Auge gesprungen ist – nicht zuletzt durch den regionalen Bezug – ist Being and Nothingness – A Documentary. Malte Pröckl, Design-Student und Kameramann aus Aachen, begleitet zusammen mit seinem Team den jungen Kölner Fabian auf einigen Teilstücken seines Weges von der Domstadt bis zum Schwarzen Meer. Nun mag man sich fragen, was daran jetzt so besonders ist?! Ganz einfach, Fabian will den weiten Weg von 3.000 km zu Fuß zurücklegen (ca. 40–50 Kilometer pro Tag!), unter freiem Himmel übernachten und Malte macht daraus einen Dokumentar-Film. In einem Trailer auf seiner indiegogo-Seite zeigt das Team erste Filmaufnahmen und lässt erahnen, dass das hier etwas ganz Besonderes werden könnte.

An verschiedenen Stationen will das Filmteam Fabian besuchen und ihn begleiten. Doch dafür benötigen sie Geld, denn Reisekosten, Equipment, das alles hat seinen Preis und ist für junge, unabhängige Filmemacher nur schwer zu stemmen. So ist es schon fast ungewöhnlich, dass das Projekt auf jeden Fall realisiert wird – unabhängig davon, wie viel Geld via Crowdfunding gesammelt wird. Das heißt jedoch nicht, dass es keinen Grund gibt zu spenden, denn je mehr Geld zusammen kommt, desto häufiger kann das Team Fabian besuchen und desto mehr Material für den Film entsteht. Jeder Spender erhält natürlich, wie beim Crowdfunding so üblich, auch eine kleine Aufmerksamkeit. Being and Nothingness hat übrigens auch eine Facebookseite, auf der die Fans über die aktuellen Dreharbeiten auf dem Laufenden gehalten werden.

Wir verfolgen das Projekt mit großer Spannung und wünschen Fabian und dem Filmteam viel Erfolg.