Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Wie einige von Euch vielleicht schon letzte Woche hier im Blog gelesen haben, stand für diese Woche ein Twitter-Seminar an. Im Zuge der Vorbereitung sind wir bei socialmediatoday​.com auf eine Studie gestoßen, die besonders für Unternehmen aufschlussreich ist, die bei dem Microblogging-Dienst bereits aktiv sind, oder es noch werden wollen.

Twitter ist eins der am schnellst wachsenden Netzwerke überhaupt und als Kommunikationskanal für Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Diese müssen sich daher regelmäßig fragen: Wie präsentiere ich mein Unternehmen optimal auf Twitter, um gleichzeitig meine Markenbekanntheit zu steigern. Einen Wert, den man in diesem Zusammenhang nicht unterschätzen sollte, ist die Engagement Rate. Der Definition nach misst diese das Engagement der Follower mit einer Marke. Sie zeigt den Prozentsatz an, wie viele Follower auf die Tweets reagieren, indem sie bspw. antworten oder retweeten. Die Steigerung der Engagement Rate ist also durchaus im Sinne von Unternehmen. Im Folgenden haben wir daher die wichtigsten Ergebnisse der Studie einmal zusammengestellt:

Um das Engagement auf Twitter zu erhöhen, ist es von Vorteil zu wissen, was bei den eigenen Followern gut ankommt. So zeigen die Studienergebnisse, das Tweets, die ein Hashtag enthalten, generell doppelt so viel Engagement verbuchen, wie Nachrichten ohne. Tweets mit nur ein bis zwei Hashtags weisen außerdem ein bis zu 21% höheres Engagement auf, als Tweets mit drei oder mehr Hashtags. Weniger ist bei Twitter also oft mehr. Dasselbe gilt auch für die Länge der Nachrichten: Tweets mit weniger als 100 Zeichen zeigen 17% mehr Engagement, als längere. Das liegt vermutlich nicht zuletzt daran, dass kürzere Tweets im Strom der Nachrichten leichter zu lesen und besser zu retweeten sind.

78% des Engagements einer Marke erfolgt bei Twitter durch Retweets. Doch wie muss ein Tweet aussehen, damit er von den Followern retweetet wird? Den neusten Ergebnissen nach ist die Bereitschaft einen Tweet weiterzuleiten 86% größer, sobald er einen Link enthält. Auch Links mit Bildern weisen eine große Interaktionsrate auf.

Zudem sollten sich Unternehmen überlegen, wann sie am besten twittern, um möglichst viele ihrer Follower zu erreichen. Schon in den vergangenen Jahren haben Studien gezeigt, dass die Interaktion auf Twitter während der Geschäftszeiten am höchsten ist. Neu ist, dass die Engagement Rate für Marken am Wochenende um 17% größer ist, als an den üblichen Wochentagen. Da noch nicht viele Marken samstags und sonntags twittern, sollten Unternehmen gerade hier ihre Chance nutzen.

Alle Ergebnisse gibt es hier noch einmal übersichtlich in einer Infografik zusammengefasst. Wir finden ein Blick lohnt sich!