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Heute ist es Zeit für das nächstes Interview aus unserer Reihe „3 Fragen an…” zum Thema Social Media Manager. Weiter geht es mit Markus Vogten, der diese Position beim Aachener Verkehrsbund übernimmt. Auch er hat sich die Zeit genommen, unsere drei Fragen zu beantworten und nimmt uns mit in seine tägliche Arbeit zwischen Content Planung, Community Management und AVV Blog.

1. Wie sieht dein Alltag als Social Media Manager aus? Welche Aufgaben gehören zum Tagesgeschäft?
Markus: Der Tag geht in der Regel schon direkt morgens nach dem Aufstehen los. Via Apps auf dem Smartphone checke ich noch zu Hause beim Frühstück unsere Kanäle. So kann ich mir auf dem Weg ins Büro ggfs. schon Gedanken über Antworten auf Postings machen. Im Büro angekommen beantworte ich dann Postings auf unserer Timeline. Bei komplizierteren Fragen kontaktiere ich Kollegen aus Fachabteilungen oder der Verkehrsunternehmen. Im Anschluss stelle ich für unsere Geschäftsführung den Pressespiegel zusammen. Der Überblick gibt mir dann die Möglichkeit, ggfs. aktuelles Tagesgeschehen aufzugreifen. In diesem Zusammenhang führe ich auch ein Social Media Monitoring durch, klicke mich durch unsere Kanäle und die anderer Verbünde und Verkehrsunternehmen. Zudem geht ein Blick immer in die Insights von Facebook. Über Sprout Social habe ich unsere Kanäle den ganzen Tag über stets im Blick. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Vorbereitung von Postings und ganz wichtig, die Auswahl von ansprechendem Bildmaterial.

2. Welche besonderen Herausforderungen gilt es in diesem Beruf zu meistern? Ist alles Routine?
Markus: Jemand, der routinierte Arbeitsabläufe mag, ist in dem Beruf falsch aufgehoben. Ich erstelle z.B. einen Redaktionsplan – allerdings schiebe ich recht schnell immer einen „Rattenschwanz“ an geplanten Beiträgen vor mir her, da es schwer ist, für einen Monat im Voraus zu planen. Eine Herausforderung besteht darin, abwechslungsreichen und kurzweiligen Content zu produzieren und diesen über die verschiedenen Kanäle zu verteilen oder einfach anders zu verpacken. So kann man Themen auf verschiedene Art bei Facebook, Instagram und auch im Blog aufnehmen. Zudem ist es von hoher Bedeutung, den Überblick zu behalten und sich einen „Vorausblick“ anzueignen, um spannende Themen schon im Voraus ausfindig zu machen und sie entsprechend aktuell in den verschiedenen Kanälen zu platzieren. Und es ist nicht immer einfach, auf alle Kundenanfragen freundlich zu reagieren. Manchmal möchte man gerne anders antworten, als man offiziell darf. Aber damit lernt man mit der Zeit umzugehen. Langweilig wird es jedenfalls nie!

3. Welche Voraussetzungen sollte ein guter Social Media Manager deiner Meinung nach mitbringen?
Markus: Er sollte kommunikativ, kreativ und spontan sein. Kommunikativ versteht sich eigentlich von selbst, da Social Media aus Dialog besteht. Kreativität ist wichtig, da ständig neue, ansprechende Inhalte und Stories produziert werden müssen. Auch ein Auge für ansprechende Fotos schadet nicht, denn attraktiver Content ist das „A und O“ für einen erfolgreichen Kanal. Und eine gehörige Portion Spontanität schadet auch nicht, denn die ist eigentlich ständig gefragt.

Vielen Dank Markus, dass du dir die Zeit genommen hast, unsere Fragen zu beantworten!