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Schreiben fürs Web… Zu Beginn der Arbeit steht meist eins: „Lorem ipsum…“ Doch dieser Blindtext will durch aussagekräftige Inhalte ersetzt werden.

Erschwerend hinzu kommt, dass die Lesegewohnheiten im Internet schlichtweg anders sind. Sie unterscheiden sich deutlich vom gedruckten Wort. Online werden Texte vorzugsweise gescreent und nicht vollständig rezipiert. Nutzer hüpfen sozusagen durch den Online-Text. Sie springen von Abschnitten zu Überschriften oder zu hervorgehobenen Wörtern.

Dementsprechend zeigt eine Nielsen-Studie, dass fast 80% der Besucher einer Webseite lediglich Überschriften nach relevanten Schlagwörtern durchsuchen und anschließend höchstens die ersten beiden Zeilen eines Textes (an)lesen.

Umso wichtiger also, den User direkt abzuholen und ihm das Erfassen des Textes so einfach wie möglich zu machen. Damit dies erfolgreich gelingt, präsentieren wir heute 6 goldene Regeln fürs professionelle Online-Texten

Kernbotschaften voranstellen

Um den Leser direkt zu triggern, sind griffige Teaser und aussagekräftige Einleitungen vonnöten. Idealerweise werden hier bereits die großen W‑Fragen abgehandelt, um das Interesse zu wecken und die Verweildauer auf der Webseite zu erhöhen.

Inhalte kurz halten

Kaum etwas ist unübersichtlicher als eine Flut von Wörtern, die sich beim Öffnen einer Webseite über den Leser ergießt. Um Absprünge zu vermeiden, sollten Schachtelsätze vermieden werden.

Durch den Text führen

Formatierungen jeglicher Art sind eine gute Möglichkeit, das Augenmerk auf zentrale Botschaften zu lenken. Ob Absätze, Aufzählungen oder Fettungen: Formatierungen strukturieren den Text und kommen den Online-Lesegewohnheiten entgegen.

Storytelling praktizieren

Geschichten fesseln den Leser und sorgen für eine erhöhte Aufmerksamkeit. Deswegen lohnt es sich bisweilen, Online-Texte narrativ zu gestalten. Dabei ist allerdings Fingerspitzengefühl gefragt. Denn eine solche Erzählform muss thematisch und programmatisch passen.

Multimediale Inhalte nutzen

Layout und multimediale Elemente bieten Abwechslung. Sie entspannen den Rezipienten nachgewiesenermaßen – zumindest das Auge. So schadet es nicht, die Botschaft der Web-Texte durch ergänzendes Bild- und Videomaterial zu untermauern.

Keywords bewusst einsetzen

Google liebt Keywords, aber nur in Maßen. Bei Suchmaschinen-Optimierung geht es daher nicht darum, einen Text mit so vielen Keywords wie möglich anzureichern. Vielmehr sollten diese einer gewissen Regelmäßigkeit folgen.

Das waren sie: unsere Tipps fürs Schreiben im Web. Beherzigt man diese goldenen Regeln, wird dies sicherlich mit dem ein oder anderen Klick belohnt. Zusätzliche Informationen über gelungenes Web-Texten gibt es auch in unseren Workshops.

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