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Freunde oder Buddies?

Über 18 Mio. Deutsche verbinden sich zur Zeit in Deutschland über Facebook miteinander. Dabei hat der durchschnittliche User über 100 Freunde. „Freunde”? Dieses Wort trifft es wohl nicht so gut wie das Wort „Buddies”, dass im englischsprachigen Raum hierfür benutzt wird. Von den Eltern und Geschwistern, über Kollegen und Nachbarn bis hin zu besten Freunden oder dem Lebenspartner sind ganz unterschiedliche Gruppen vertreten. Das ergibt manchmal einige Probleme die sich mit Freundeslisten lösen lassen.

Vorteile von Freundeslisten

Wenn man seine Freunde in Gruppen zusammenfasst kann man bei vielen Einstellungen genau angeben, welche Informationen mit welcher Gruppe geteilt werden. Die einen können meine Pinnwand sehen, die anderen nicht. Die Fotos von meiner letzten Disconacht sollte mein Chef nicht, und die Kommentare zu meinem Junggesellenabschied meine Zukünftige nicht sehen. Auch praktisch ist, dass ich im Facebook-Chat nicht für alle Leute sichtbar bin sondern nur für die Gruppe, die ich ausgewählt habe.

Wie lege ich Listen an?

Angelegt sind die Gruppen recht bequem. Über den Menüpunkt „Konto – Freunde bearbeiten” oben rechts kommt Ihr auf Eure Übersichtsseite. Über den Button könnt Ihr eine neue Liste erstellen, einen Namen wählen und direkt die Personen markieren, die in dieser Gruppe sein sollen. Seit kurzem sieht man auf der linken Seite auch über einen eigenen Punkt die Personen, die noch nicht in einer Gruppe sind und kann sie direkt zuordnen. Auch eine Zuordnung in mehrere Gruppen ist möglich. Im Chatbereich unten rechts ist die Gruppe jetzt schon zu finden.

Wie und wo benutze ich Listen?

Genauere Einstellungen könnt Ihr vornehmen, indem Ihr unter „Konto – Privatsphäre-Einstellungen” auf benutzerdefinierte Einstellungen klickt. Ihr könnt jetzt bei jeder Einstellung angeben, ob sie jede Person (also auch Personen mit denen Ihr gar nicht befreundet seid) sehen kann, oder ob Ihr die Angabe nur für Eure Freunde oder bestimmte Gruppen über den Punkt „benutzerdefiniert” sichtbar macht. Über die Einstellung „bestimmte Personen” im erscheinenden Fenster könnt Ihr den Namen von Personen oder jetzt auch Gruppennamen angeben.

Auch bei Euren Statusmeldungen könnt Ihr über einen Klick auf das kleine Schloss angeben, wer die Meldung sehen soll. Da das auf die Dauer ziemlich umständlich ist, könnt Ihr hier auch eine Standardeinstellung treffen.

Weitere Einstellungen

Ein weiterer Punkt, der in diesem Zusammenhang zu nennen ist, ist der, dass man die eigene Freundesliste auch vor allen Leuten verbergen kann. Ein Besucher eines Profils sieht dann nicht mehr, mit wem Ihr alles befreundet seid, sondern sieht nur gemeinsame Freunde. Dafür geht Ihr bei den Privatsphären-Einstellungen auf den Punkt „Auf Facebook vernetzen”. Unter „Die Freundesliste anzeigen” wählt Ihr nun „Nur ich”. Ob Euch das nun vor Eifersüchteleien beschützt oder dem Sinn von Netzwerken entgegen steht, könnt Ihr selber entscheiden.