Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Kaum eine Zahl wurde in der Netzwelt so heiß diskutiert wie die 500 Millionen Profile, die Google im vergangenen Jahr für sein soziales Netzwerk Google+ verkündete. Da man aber auch als Nutzer von anderen Google-Diensten wie Gmail oder YouTube unmittelbar dort registriert wird, wurde diese Zahl von den Medien dann schnell wieder nach unten korrigiert – zumal die meisten User dort eher selten aktiv unterwegs sind. Dabei bietet das Netzwerk einige Vorteile und praktische Funktionen, die wir in unserem Blog bereits genauer unter die Lupe genommen haben. Grund genug, sein Leben als Google-Karteileiche ad acta zu legen und auch als Unternehmen die ersten Gehversuche zu wagen.

Was es zu beachten gibt? Eigentlich nicht viel Neues, denn Erfolge basieren auch hier vor allem auf Interaktion. So sollte man anderen Nutzern die Möglichkeit einräumen, den eigenen Content zu kommentieren und zu teilen, indem man ihn für die Öffentlichkeit freischaltet. Außerdem ist es empfehlenswert, eine inhaltliche Nische zu besetzen: Wer ein bestimmtes Fachgebiet beherrscht, kann via Google+ sein Wissen weitergeben und sich als Themenfachmann positionieren. So wird man entsprechend häufiger anderen Kreisen hinzugefügt.

Neben der Verbreitung der eigenen Inhalte sollte auch der Content anderer Seiten wertgeschätzt werden. Es lohnt sich, anderen Profilen Aufmerksamkeit zu schenken, indem man ihnen folgt oder Beiträge teilt und kommentiert. Oft wird dies in amerikanischen Blogbeiträgen als die Psychologie der Vernetzung beschrieben. Hält man den Dialog auf Google+ aufrecht und tauscht sich über einen längereren Zeitraum miteinander aus, entsteht auch eine gewisse Verbundenheit, die über ein einfaches wechselseitiges +1 hinausgeht.

Kurzum: Wer sich mehr Aktivität auf Google+ wünscht, muss zunächst selbst aktiv werden. Der Spaß stellt sich dann meist von alleine ein.