Dieser Artikel ist schon über 2 Jahre alt. Unter Umständen kann das, worüber wir geschrieben haben durchaus veraltet sein! 😉 


Bei unserer Recherche für Social Media Guidelines für Mitarbeiter ist uns folgender Fall von März 2011 aus Amerika aufgefallen.

Dass Social Media nicht nur Vorteile haben muss und die Mitarbeiter ein klares Regelwerk brauchen, haben wir ja schon häufiger thematisiert. Aber wie schief Social Media Aktivitäten wirklich gehen können, zeigt folgendes Beispiel: Denn ein Mitarbeiter der in Arlington sitzenden Firma NMS – New Media Strategie musste dies am eigenen Leibe erfahren.

Das Unternehmen Chrysler hatte besagte Agentur mit der Betreuung des Twitter-Accounts beauftragt. Einer der dafür abgestellten Mitarbeiter hat, wie im Nachhinein versichert, versehentlich über den Chrysler-Account statt über seinen eigenen etwas – nennen wir es ‚mal – „unschönes” gepostet. Daraufhin wurde dem Mitarbeiter gekündigt und auch Chrysler hat drastische Konsequenzen gezogen, indem das Geschäftsverhältnis zur Agentur ebenfalls gekündigt wurde.

Der genaue Wortlaut des Postings war: “I find it ironic that Detroit is known as the #motorcity and yet no one here knows how to fucking drive.”

Selbstverständlich ein absolutes No-go, wenn man über den Account einer Automarke mit solchem Vokabular um sich schmeißt.

Ironischerweise hatte aber Chrysler zuvor eine große Marketingkampagne gestartet, in der Detroit als Motorcity im Mittelpunkt stand, was natürlich den Peinlichkeitsfaktor des Tweets potentiert hat.

Unser Tipp also: Immer aufpassen über welchen Account man seine abfälligen Bemerkungen veröffentlicht!