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Seit Facebook seinen Algorithmus umgestrickt hat, um den Newsfeed vor Spam und wiederkehrenden Nachrichten zu schützen, ist die Reichweite von vielen Unternehmensseiten zurückgegangen. Facebook-Seiten mit irrelevantem ebenso wie redundantem Content, ja sogar solche mit unsorgfältiger Sprache in Beiträgen, bekommen dies schon seit Längerem zu spüren. Doch es gibt einen Ausweg. Die Lösung liegt darin, hochwertige Inhalte zu veröffentlichen. Dies klingt ganz einfach, doch zeigt die Praxis der viel zitierten Content Excellence, dass die Umsetzung gar nicht so simpel ist.

Nun stellt sich die Frage: Was genau macht Content Excellence aus? Auch wenn die Antwort auf diese Frage (noch) strittig ist, scheint festzustehen, dass die Einhaltung von Qualitätsstandards im Zeitalter von Facebook, Twitter, YouTube & Co. eine Herausforderung für Unternehmen ist. Um mit den Worten von Jonathan Mildenhall zu sprechen:

„The role of content excellence is to behave like a ruthless editor, otherwise we risk just creating noise. The development of incremental elements of a brand idea that get dispersed systematically across multiple channels of conversation for the purposes of creating a unified and coordinated brand experience.”

Eine einheitliche Markenstrategie im Web umzusetzen, ist eben kein Kinderspiel. Allgemeine Qualitätsstandards im eigenen Unternehmen zu implementieren, ist nun einmal ein hochkomplexer Prozess. Erschwerend kommt hinzu, dass es kaum Standards in Sachen „guter Content” gibt, da Social Media Strategien überwiegend maßgeschneidert funktionieren. Zu oft sind Unterschiede zwischen den jeweiligen Branchen, Zielsetzungen, Tone-of-Voice etc. zu groß. Doch immerhin gibt es ein paar Grundsätze, nach denen sich Unternehmen richten können, um ihre Reichweite zu steigern.

Auch wenn es nicht immer einfach ist, die Oberhand über die eigenen Inhalte zu behalten und für hochwertigen Content zu sorgen, lohnen sich die Mühen: Denn wer Usern tolle Inhalte anbietet, wird belohnt. Das Ergebnis dieser Qualitätssicherung sind zufriedene Nutzer, die Inhalte bereitwillig weiterverbreiten und sich der Marke verbunden fühlen. Dies zeigen große Marken wie Coca-Cola (siehe Video) schon heute.

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