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Nike kann es. Die Disney Company ebenfalls. Und auch Kraft Foods weiß, wie es geht. Sie alle haben Seiten im Social Web, auf denen sie ihre Marke präsentieren und das sogar ziemlich erfolgreich. So hat es zumindest das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes entschieden. Ende letzten Jahres wurden darin die Top 20 Social Brands gekürt.

Social Brands, das sind Marken, die interaktiv und digital kommunizieren. Sowohl nach innen als nach außen. In diesem Sinne sind es Unternehmen, die die Chancen des Mitmachwebs bereits erkannt haben und diese nutzen, um ihre Marke ganz weit nach vorne zu bringen. Erstaunlich ist: Trotz des weltweiten Booms des Web 2.0 sind erst wenige Marken hierhin gezogen. So ist es nicht verwunderlich, dass Forbes den Top 20 eine Vorreiterrolle zuschreibt.

Social Branding steckt nämlich noch in den Kinderschuhen. Das zeigt auch eine Studie von Technorati Media. Deutlich wird das vor allem an der ungleichen Verteilung des Online-Budgets. Denn soziale Medien haben noch immer das Nachsehen. Im Schnitt gaben Marken nur 10% für Facebook, Twitter & Co. aus. Das größte Stück des Kuchens ging wiedermal an den blauen Riesen. Facebook bekam rund 57% des knappen Social Media-Budgets. Andere soziale Plattformen wie YouTube und Twitter dürften weniger satt geworden sein, hier wurden lediglich 13% ausgegeben.

Aber, Änderung ist in Sicht! Für die Zukunft sind sich die Befragten nämlich einig: Social Advertising wird immer wichtiger und auch mobile Anwendungen sind weiterhin schwer im Kommen. Für beide Felder sagen die Befragten einen Anstieg des Werbeetats voraus. Denn ohne Moos ist auch im kostengünstigen Web 2.0 nur wenig los. Also: Wir freuen uns auf mehr kreative Markenseiten und ‑kampagnen im Social Web.