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Jede Hochschule vernetzt sich mit ihren Alumni und das zunehmend auch über soziale Netzwerke. US-amerikanische Universitäten haben eine lange Tradition, was die professionelle Alumni-Vernetzung angeht. Sie unterstützen diese effektiv durch Social Media. Ein Twitter-Kanal gehört dort genauso zum Standardrepertoire der Hochschulkommunikation, wie geschlossene Social Networks.

In Deutschland sieht das momentan noch etwas anders aus. Als Netzwerkbasis fungiert hier meist eine Unterseite der offiziellen Hochschul-Homepage. Über diese sich können sich Ehemalige dann anmelden und finden Informationen über Veranstaltungen, Serviceangebote oder Jobbörsen. Ein solches Angebot gibt es aber nicht nur vor Ort von jeder einzelnen Alma Mater, sondern mittlerweile sogar deutschlandweit, um „Alumni über fachliche und kulturelle Grenzen hinweg” zu vernetzen.

Doch zurück zu den hochschuleigenen Maßnahmen: Zahlreiche Alumni-Gruppen gibt es bspw. für den deutschsprachigen Raum bei XING. Diese unterstützen sowohl die direkte Kommunikation, als auch die Jobsuche und betriebliche Weiterbildung, während es bei LinkedIn deutlich internationaler zugeht. Doch auch bei Facebook finden sich interessante Seiten, u. a. die Alumni-Page der TU Dresden. Durch diverse Kanäle wird also versucht, die Absolventen langfristig an die Hochschule zu binden und über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.

Wie so oft liegt das Potenzial in der Vielseitigkeit des Social Media Einsatzes: Plattformübergreifende Netzwerkaktivitäten haben positive Effekte auf die Öffenlichkeitsarbeit der Hochschulen, stärken die Alumnikultur und befeuern zugleich die Online Reputation, sodass die Attraktivität der Hochschule steigt.