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Die Vorstellung, Bilder auf Facebook zu veröffentlichen, verursacht bei vielen Usern immer noch einen faden Beigeschmack. Denn wer die Fotos sehen kann, lässt sich nicht ganz genau bestimmen. Das könnte sich bald ändern und zwar mittels der „Social-Protection”-App.

Mithilfe gezielter Privatsphäre-Einstellungen kann Fremden der Zugriff auf das eigene Profil & damit auch auf Fotos selbstverständlich schon jetzt verwehrt werden. Welche der eigenen Freunde das Bild von der letzten Party oder das Bikinifoto vom Strand öffnen können, kann aber nicht näher bestimmt werden. Und nicht allein die Möglichkeit, dass bestimmte Fotos von den falschen Leuten gesehen werden könnten, verursacht ein mulmiges Gefühl. Es ist die Tatsache, dass alle Freunde die eigenen Fotos teilen oder sogar herunterladen und sie so für völlig Fremde öffentlich zugänglich machen können.

Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchten, Facebook-Freunde per Posting mit Fotos aus dem Urlaub zu versorgen, kann jetzt für Sicherheit sorgen: mit der „Social-Protection”-App. Diese dient als sichere Plattform für den Upload von Fotos bei Facebook.

Und so funktioniert’s: Zunächst muss eine Foto-Software installiert werden. Anschließend können Facebook-Nutzer ihre Fotos auf diese sichere Plattform laden & von dort aus genau festlegen, welche Freunde die Fotos sehen können – das direkte Kopieren der Fotos ist dann gar nicht mehr möglich. Allen Freunde, denen die Ansicht nicht erlaubt wurde, erscheinen die Fotos nur sehr unscharf. Zwar lässt sich der Kopierschutz durch Abfotografieren der Bilder umgehen, aber aufgrund der Verschlüsselung kann kein normaler Screenshot gemacht werden. Der Missbrauch von persönlichen Fotos wird so immerhin deutlich erschwert.

Die App, die Ende August in die offene Beta-Phase entlassen wird, sollte also alle Freunde des Foto-Sharing bei Facebook zukünftig noch etwas ruhiger schlafen lassen.